Der Verlauf
"Lacrima Christi Cro A Porter"
(genannt Porter)
Donnerstag, 04.08.2011
... morgens war die Welt noch in Ordnung! Unser geliebter "Porter" tobte vergnügt mit seinem Sohn "Coppola" durch den Garten, albert herum, jodelt vor Freude, ein ganz normaler Morgen, lebensfroh und glücklich. ...dann ein kleines Schläfchen im Hundezimmer. Ein paar Stunden später musste "Porter" ganz plötzlich furchtbar erbrechen und hatte starken Durchfall, krümmte sich als hätte er Bauchweh. Noch am Nachmittag sind wir zu unserem Tierarzt gefahren, der ihm eine Entkrampfungsspritze gab, da wir vermuteten, dass "Porter" auf dem Spaziergang vermutlich irgendwas für ihn Unbekömmliches gefressen hatte.
Freitag, 05.08.2011
Unserem "Porter" ging es immer noch nicht besser. Zwar erbrach er nicht mehr und es war auch kein Durchfall zu verzeichnen, doch fühlte er sich ganz offensichtlich sehr unwohl und wollte - für ihn absolut untypisch - überhaupt kein Futter anrühren. Sofort sind wir wieder zum Tierarzt gefahren, der ihm ein Antibiotikum verabreichte ...nun hieß es abwarten, da nun innerhalb von 24 Stunden eine Besserung eintreten müsste.
Samstag, 06.08.2011
"Porter" fühlt sich immer noch unwohl, möchte am liebsten nur auf seinem geliebten Sofa schlafen, rührt kein Futter an, läuft aber ab und zu herum und markiert im Garten. Also wieder zum Tierarzt, der "Porter" noch ein anderes Antibiotikum verabreicht, ganz speziell für Magen und Darm. Nun müsste spätestens bis Montag eine deutliche Besserung eintreten.
Sonntag, 07.08.2011
"Porter" geht es bis abends weder besser noch schlechter, sein Zustand ist unverändert, er möchte überhaupt nichts fressen, trinkt allerdings gut, schläft ganz viel macht nur ab und zu einen Gartenrundgang um "sein Revier" zu markieren. Wir machen uns große Gedanken, irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht und entschließen uns gleich Montagmorgen nochmal zum Tierarzt zu gehen und machen uns traurig mit dem Gedanken vertraut, dass Porti wohl zu einer eingehenderen Untersuchung in die Tierklinik muss.
Montag, 08.08.2011
Montagmorgen, 6.30 Uhr, meine Frau Karola muss zur Arbeit. Sie schaut morgens nach unserem "Porti" um zu sehen, wie es ihm geht. Er liegt nicht auf seinem geliebten Hundesofa, sondern auf dem Boden, völlig untypisch für ihn. Karola liebkost ihn und bemerkt, dass sich "Porter" ganz kalt anfühlt, sagt mir sofort Bescheid. Telefonische Rücksprache mit unserem Tierarzt, der uns unmittelbar an die Tierklinik verweist.
Angekommen in der Klinik wird festgestellt, dass "Porter" 2 Grad Untertemperatur hat und es ihm sehr schlecht geht. Er wird unter die Wärmelampe gelegt und bekommt einen Tropf zur Stabilisierung des Kreislaufs. Blutabnahme.
Dienstag, 09.08.2011
Telefonat mit der Klinik. "Porti" hat sich kreislaufmäßig stabilisiert und die Körpertemperatur ist auch wieder normal.
Allerdings möchte er noch immer nichts fressen, das ist schon der 6. Tag. Sämtliche Organe wurden geröntgt, ohne Befund, allerdings zeigte das Blutbild hohe Entzündungswerte, was auf eine starke bakterielle Infektion schließen lässt, er bekommt noch ein anderes Antibiotikum.
Mittwoch, 10.08.2011
Unserem "Porti" geht es immer noch schlecht, zwar ist Kreislauf und Temperatur durch die Infusionen stabilisiert, aber die Ärzte können sich nicht erklären, warum kein Antibiotika/Cortison anschlägt und fragen uns um Erlaubnis "ihn aufmachen" zu dürfen, um nachsehen zu können, ob sie irgendetwas in seinem Inneren finden können. Wir geben unsere Einverständnis für die OP.
Donnerstag, 11.08.2011
Unser "Porti" wird narkotisiert. Noch bevor die Ärzte das Skalpell ansetzen können, versagt sein Kreislauf, sofortiger Abbruch, Widerbelebungsmaßnahmen ...Gott sei Dank erfolgreich ...wir haben unseren "Porti" wieder in unserer Welt, ...wir hoffen, bangen und beten.
Wieder an den Tropf, nun ist schon der 8. Tag ohne Fressen und Veränderung. Noch ein Versuch mit einem anderen Antibiotikum/Cortison. "Porti" turtelt mit den Arzthelferinnen, mit seinem unvergleichlichen Charme, alle haben ihn sooo lieb und wünschen sich so sehr mit uns, dass wir ihm irgendwie helfen können.
Freitag, 12.08.2011
Immer noch keine Veränderung. Nochmal Blutabnahme und Urin abgezapft, eingeschickt ins Labor, um Kulturen anzulegen, in der Hoffnung, so endlich das richtige Antibiotikum zu finden, dass unserem Schatz helfen kann. ...nun wieder Hoffnung und Warten auf die Ergebnisse. ..."Porti" kämpfe!!! Halte durch und sei stark!!!
Samstag, 13.08.2011
"Porti" geht es etwas besser, er hat sogar das erste Mal seit 9 Tagen der liebevollen Arzthelferin ein wenig Feuchtfutter aus der Hand gefressen. Wir sind glücklich! ...er frisst!!! Das kann doch nur Gutes bedeuten ...wir hoffen und beten! Wir vereinbaren mit der Klinik, dass sie uns trotz Wochenende telefonisch Bescheid geben, wenn Veränderungen eintreten. Wir warten voller Hoffnung auf die Laborergebnisse, die am Montag kommen sollen.
Der große Schicksalsschlag
Sonntag, 14.08.2011
...Gott sei Dank, das Telefon bleibt still ...den ganzen Tag!!! ...doch dann 18.00 Uhr klingelt es, wir sehen die Nummer, es ist die Klinik ...wir zittern, wagen uns nicht abzunehmen ...es nutzt ja nichts, wir wissen, der Anruf bedeutet nichts Gutes. Die Ärztin selbst ist am Telefon, sie weint ...oh Gott. Sie sagt uns unter Tränen, dass es unserem allerliebsten Schatz seit ca. 13.00 Uhr immer schlechter geht, ganz rapide.
Trotz Wärmelampe sinkt die Körpertemperatur wieder, trotz Tropf kann der Kreislauf nicht mehr stabil gehalten werden ...die Nieren drohen zu versagen ..."Porti" liegt nur noch apathisch in seinem Bettchen, registriert seine Umwelt nicht mehr. Die Ärztin macht uns keinerlei Hoffnung mehr und bittet uns, ihn erlösen zu dürfen. ...er soll nicht leiden, unter Tränen lassen wir ihn dorthin gehen, wo es ihm besser geht - wo immer das sein mag - Wir können nicht realisieren, dass unser "Glücksbringer", ohne den wir uns niemals gefunden hätten, den Kampf verloren hat und nun nicht mehr bei uns ist ...unsere Herzen schmerzen so sehr und eine große Leere erfüllt ALLES.
Montag, 15.08.2011
Wir holen unseren "Porti" nach Hause, in unserem Garten - inmitten unter uns, seinen geliebten Rudelkameraden und unseren immer wieder von neuem dort fröhlich spielenden Welpen - soll er seine ewige Ruhestätte finden. ...es ist ein schwerer trauriger Gang, wir haben ihn so sehr geliebt unseren unvergleichlichen "Porti". ...nun schläft er und ist immer in unserer Nähe, wird immer in unseren Herzen sein ...UNVERGESSLICH; UNVERGLEICHLICH UND UNERSETZBAR!!!
Dieser Text sagt mehr als viele Worte:
Still Songtext / Text: Jupiter Jones
So Still, das jeder von uns wusste, das hier ist, für immer, für immer und ein Leben und es war so still, das jeder von uns ahnte, hierfür gibts kein Wort, das jemals das Gefühl beschreiben kann. So still, das alle Uhren schwiegen, ja, die Zeit kam zum erliegen, so still und so verloren gingst du fort, so still und so verloren gingst du fort.
Ich hab so viel gehört und doch kommts niemals bei mir an, das ist der Grund warum ich Nachts nicht schlafen kann, wenn ich auch tausend Lieder vom Vermissen schreib, heisst das noch nicht das ich versteh, warum dieses Gefühl für immer bleibt. So laut, die Stunden nach dem Aufschlag als es galt, das alles, zu erfassen und verstehen und es war, so laut, das alles was wir dachten nichts als Leere zu uns brachte so laut und so verloren war es hier, als Stille bei uns wohnte anstatt Dir.
Ich hab so viel gehört und doch kommts niemals bei mir an, das ist der Grund warum ich Nachts nicht schlafen kann, wenn ich auch tausend Lieder vom Vermissen schreib, heisst das noch nicht das ich versteh, warum dieses Gefühl für immer bleibt. So still, obwohl ich dich mit jedem Tag vermiss und wo immer du auch gerade bist, du zeigst mir, das Stille jetzt dein Freund geworden ist.
Ich hab so viel gehört und doch kommts niemals bei mir an, das ist der Grund warum ich Nachts nicht schlafen kann, wenn ich auch tausend Lieder vom Vermissen schreib, heisst das noch nicht das ich versteh, heisst das noch nicht das ich versteh, Ich hab so viel gehört und doch kommts niemals bei mir an, das ist der Grund warum ich Nachts nicht schlafen kann, wenn ich auch tausend Lieder vom Vermissen schreib, heisst das noch nicht das ich versteh, warum dieses Gefühl für immer bleibt.
